„Wer in diese Kirche kommt, fragt sich, warum ein Ort mit 200 Einwohnern ein so großes Gotteshaus hat.“
Wettringen ist eine der ältesten Siedlungen in der Gegend, kam durch Schenkung an die junge Abtei Ebrach und 1149 durch Tausch an das Hochstift Würzburgs. Die Pfarrei Wettringen wird nach gesicherter Quelle erstmals im Jahre 1311 genannt. Wettringen war damals eine selbständige Pfarrei mit weit ausgedehntem Seelsorgebereich. So gehörten im Jahr 1340 zur Pfarrei Wettringen die Orte Aidhausen, Birnfeld, Fuchsstadt, Happertshausen, Humprechtshausen, Mailes, Nassach, Neuses, Niedernassach, Urles, Reichmannshausen und Wetzhausen.
Ursprünglich war die Kirche St. Nikolaus und der Hl. Katharina geweiht. Seit 1669 ist der heilige Kilian Kirchenpatron. Das Fest dieses Bistumspatrons wird jährlich mit großer Feierlichkeit begangen.
Der heutige Kirchenbau wurde zwischen 1775 und 1775 erbaut und verfügt über eine kostbare Ausstattung, geschaffen von Johann Peter Wagner.