Das Dorf liegt auf der Hochfläche des Schlettach (379 m ü. NN). Der Ortskern umrahmt im Dreieck den breiten Dorfanger mit der schönen Barockkirche, der alten Schule und der mächtigen Dorflinde. Neubaugebiete schließen sich nach Westen und Norden an. 1787 und 1791 zerstörten Feuersbrünste den größten Teil des Dorfes. Eine erste Erwähnung ist 1244 zu finden, als der Henneberger Graf Otto von Bodenlauben Löffelsterz dem von ihm gegründete Kloster Frauenroth übergibt. Die Kirche hat den hl. Ägidius zum Patron.
Kirche St. Ägidius
Älteste Bausubstanz der Kirche ist der unter Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn 1612 erbaute Turm mit Spitzhelm. Der eingezogene Chor mit gratigem Kreuzgewölbe befindet sich im Turmuntergeschoss. Der Bau des heutigen, flachgedeckten Langhauses zu vier Fensterachsen erfolgt durch Baumeister Jörg Bierdämpfel, Goßmannsdorf, 1731/32 (Genehmigung zum Abriss der alten Kirche am 13.10 1731, Abriss 1732 und Baubeginn am 9.4.1733, aufgerichtet wurde zu Michaeli 1733). Bauherr ist das Benediktinerkloster Theres. Die Baukosten trug die Gemeinde Löffelsterz, lediglich 400 fl. wurden vom Kloster Theres entlehnt. Die Kirchenkonsekration wird in der Regierungszeit von Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn vollzogen. Weihbischof Ioannes Bernardus Mayer konsekrierte die Kirche am 17.11.1737.
Letzte Renovierungsmaßnahmen: Innenrenovierung mit Umgestaltung des Chorraumes 1965/66. Altarkonsekration zu Ehren St. Ägidius durch Weihbischof Alfons Kempf am 10.07.1966. Außenrenovierung unter Leitung des Schweinfurter Architekten Roland Weissensel 1993. Innenrenovierung mit erneuter Neugestaltung des Chorraumes 2006. Altarkonsekration zu Ehren St. Ägidius mit Reliquien des Bischofs Burkard durch Weihbischof Helmut Bauer am 01.10.2006.
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