Üchtelhausen liegt in einer Senke, deren Höhe sich vom Höllental bis zum sogenannten Fuchsberg erstreckt. Üchtelhausen ist der größte Ortsteil der Gemeinde Üchtelhausen. Eine erste urkundliche Erwähnung des Ortes ist für 1194 belegt.
Einen ersten Hinweis auf eine bestehende Kirche gibt die Erwähnung eines „Heiligengartens“ 1490. Ein erstes Gotteshaus findet man in einer Urkunde von 1520. Zwei Kirchenpatrone geben der Kirche ihren Namen: St. Jakobus der Ältere und St. Katharina. Üchtelhausen war bis 1683 Filiale der Pfarrei Schonungen, danach lange zur Pfarrei Hausen zugehörig.
1520 wird erstmals von einer Kirche in Üchtelhausen berichtet; 1593 wird der Kirchturm „von Grund aus gebauet und die Kirche renoviert und bedacht“. 1725 wurde die Kirche erweitert und im Rokokostil ausgestattet. Noch in den Jahren 1985/86 wurde die Kirche erweitert. Die Verbindung des historischen Kirchenraumes zum Erweiterungsbau wurde durch drei bogenförmige Öffnungen in der südlichen Längswand geschaffen. Die Gestaltung des Altarraumes oblag dem einheimischen Bildhauer Peter Vollert. In der neuen Kirche finden sich Kreuzwegbilder von Johann Peter Herrlein aus dem Jahr 1783. Sie waren wie die Muttergottesstatue von Otto Sonnleitner schon in der alten Kirche vorhanden.
Die Orgel stammt vom Orgelbauer Norbert Krieger aus Retzbach und wurde 1986 zur Kirchenerweiterung angeschafft. Die Entwürfe für die Glasfenster schuf der Kunstmaler Curd Lessig aus Würzburg. Sie zeigen Szenen aus dem Leben des Apostels Jakobus und der heiligen Katharina.
Kuratus-Heßdörfer-Pfarrzentrum
Oberhalb der Kirche befindet sich das Kuratus-Heßdörfer-Pfarrzentrum, das für Veranstaltungen gemietet werden kann.