Pastoraler Raum Schweinfurter Oberland – Seliger Liborius Wagner
Verwaltungsadresse:
Kirchplatz 5, 97488 Stadtlauringen
Telefon: 09724 516
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Öffnungszeiten:
Montag 9 - 12 Uhr
Donnerstag 14 - 16:30 Uhr
Eichholzstraße 1
97532 Üchtelhausen - Hesselbach
Eichholzstraße 1
97532 Üchtelhausen - Hesselbach
Eichholzstraße 1
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Ebertshausen liegt auf einer Höhe von etwa 350 m. Das Altdorf ist ein Haufendorf mit denkmalgeschützten Fachwerkhäusern, die sich um die Kirche scharen. In Ebertshausen gibt es nach wie vor noch Vollerwerbslandwirte, wobei die meisten Einwohner ihr Einkommen in der Schweinfurter Industrie bzw. Dienstleistungsgewerbe verdienen. Auch der Fremdenverkehr bringt durch die Nähe zum Ellertshäuser See mitunter eine kleine Einnahmequelle. Überhaupt bietet der Ort, von dem man stundenlang durch stille Wälder und Täler wandern kann, ausgezeichnete Erhohlungsmöglichkeiten.
Die jetzige Pfarrkirche Hesselbach wurde im Jahr 1860 errichtet. Die Kirchenpatrone sind St. Philippus und Jakobus. Über die Jahre hinweg wurde die Kirche mehrmals renoviert. Bei der letzten Renovierung im Jahr 1999 wurde die Innen- und Außenausstattung der Kirche erneuert. Den Innenbereich der Kirchen zieren seitdem unter anderem ein prachtvoller Haupt- und zwei Seitenaltäre, die aus dem Fundus des Bistums stammen.
Das große Kreuz an der linken Steitenwand wurde nach dem Krieg aus der Schweinfurter Kilianskirche übernommen.
Das Kirchengeläut verrichten vier Bronzeglocken, die Seit dem 20.06.1983 zum Gottesdienst rufen. Die größte Glocke ist den Kirchenpatronen Philipus und Jakobus gewidment. Dann folgen die Marien-, die St.Josefs- und die Schutzengel-Glocken.
Die Orgel stammt aus den fünfziger Jahren des 20.Jahrhunderts.
Die erste geschichtliche Erwähnung einer eigenständigen Pfarrei und einer Kirche geht auf das Jahr 1770 zurück. Am 1. Juni 1770 unterschrieb Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim (1755-1779) "das Pfarrei-Errichtungs-Instrument für Hesselbach". Als erster Pfarrer war Johann Nepomuk Valentin Sturm in Hesselbach tätig. Im Jahr 1792 wurde der Weiler Ottenhausen in die Pfarrei Hesselbach eingegliedert. Später kam der Ort Hoppachshof zur Pfarrei Hesselbach.
Zur Pfarrei Hesselbach gehören aktuell die Ortschafen Hoppachshof, Ottenhausen und Thomashof. In Hoppachshof befinden sich zwei Kirchen. In Ottenhausen gibt es eine Kapelle.
Seit dem Jahr 2005 gehört die Pfarrei Hesselbach in die neu gegründete Pfarreiengemeinschaft Schweinfurt Rhön.
Quellen: 750 Jahre Hesselbach 125 Jahre Pfarrkirche Hesselbach
Hoppachshof bzw. umgangssprachlich einfach kurz "Hoppich" liegt im Herzen Unterfrankens, nordöstlich von Schweinfurt. Zwischen den Ausläufern der Rhön und den Haßbergen im Norden. Man sagt, es ist die "Schweinfurter Rhön". Unser schönes idyllisch gelegenes Dorf, inmitten von Wiesen, Feldern und Wäldern gehört zur Großgemeinde Üchtelhausen und zur Pfarreiengemeinschaft "Schweinfurter Rhön". Mit 406 m sind wir auch der höchstgelegene Ort im Landkreis Schweinfurt und gehören zum Schweinfurter Oberland. Also eine klimatisch erholsame Gegend, die ihre Ursprünglichkeit weitgehend bewahrt hat. Schwer zu entscheiden, wann es bei und am schönsten ist.
Komplett von Wald umgeben, zwischen den Haßbergen im Norden, dem Main im Süden, Schweinfurt im Westen und Haßfurt im Osten, liegt Reichmannshausen auf der Hochfläche des Schlettach bei ca. 350 m über dem Meeresspiegel. Das Dörflein ist der nordöstlichste Ortsteil der Großgemeinde Schonungen, zählt aber pastoral seit 2004 zur Pfarreiengemeinschaft Schweinfurter Rhön. Von den z.Zt. 449 Einwohnern Reichmannshausens, gehören 340 der katholischen und 53 der evangelischen Kirche an.
Üchtelhausen liegt in einer Senke, deren Höhe sich vom Höllental (ca. 322 m ü. NN) bis zum sogenannten Fuchsberg (ca. 407 m ü. NN), der nördlich der Kapelle liegt, erstreckt. Damit ist auch das zum Teil wesentlich rauere Klima im Vergleich zu den übrigen Gemeinden im Landkreis zu erklären. Mit ca.1200 Einwohnern ist Üchtelhausen der größte Ortsteil der Gemeinde Üchtelhausen. Das Rathaus und der Bauhof befinden sich im zentral gelegenen Hesselbach. Unsere Flächengemeinde liegt in der sogenannten „Schweinfurter Rhön“, nordöstlich von der Industriestadt Schweinfurt und bildet somit das Tor zum Schweinfurter Oberland. Sie ist die waldreichste Gemeinde im Landkreis Schweinfurt und bietet beste Erholung und Sportaktivitäten in einer gesunden Natur.
1520 wird erstmals von einer Kirche in Üchtelhausen berichtet, wahrscheinlich ein Holzkirchlein. 1593 wird der Kirchturm „von Grund aus gebauet und die Kirche renoviert und bedacht“. 1725 wurde die Kirche erweitert. Der Hochaltar wurde 1750 in Poppenhausen erworben. Die Kanzel im Rokokostil wurde 1772 vom Bildhauer Paulus Zehr aus Königshofen geschaffen.
Zwischen Alt- und Neubau steht der Taufstein aus dem Jahre 1571 mit einem wohl viel älteren Sockel..
Am 8. September 1985 wurde der Grundstein (geschaffen vom einheimischen Bildhauer Peter Vollert) für den Neubau gelegt. Der Anbau entstand auf der Mittelachse der alten Kirche nach Süden und musste in den steilen Hang eingefügt und angepasst werden. Die Verbindung des historischen Kirchenraumes zum Erweiterungsbau wurde durch drei bogenförmige Öffnungen in der Südlichen Längswand geschaffen, sodass an hohen kirchlichen Festtagen die beiden Kirchenräume einen gemeinsamen liturgischen Raum bilden.
Der Turm musste zur statischen Sicherung mit neuen Fundamenten unterfangen und gesichert werden. Die Metallfenster sind isolierverglast, innen mit künstlerisch gestalteter Bleiverglasung versehen. Die Entwürfe dafür schuf Kunstmaler Curd Lessig aus Würzburg. Die Gestaltung des Altarraumes oblag dem einheimischen Bildhauer Peter Vollert, dem eine würdige Ausstattung gelungen ist.
In der neuen Kirche finden wir wertvolle Kreuzwegbilder von Johann Peter Herrlein aus dem Jahre 1783. Diese waren schon in der alten Barockkirche vorhanden. Die Muttergottesstatue aus Holz war ebenfalls bereits in der alten Kirche vorhanden und stammt von Otto Sonnleitner aus Würzburg. Der Fußboden ist einheitlich aus Burgpreppacher Sandsteinen ausgelegt. Die Gesamtplanung der Außenanlagen erfolgte in Abstimmung mit den Planungen der politischen Gemeinde.
(aus „Geschichte des Dorfes und der Lokalkaplanei von 1986“ von Franz Warmuth)
Einen ersten Hinweis auf eine bestehende Kirche gibt die Erwähnung eines „Heiligengartens“ 1490. Ein erstes Gotteshaus findet man in einer Urkunde vom 4. Juni 1520.
Zwei Kirchenpatrone geben der Kirche ihren Namen: St. Jakobus der Ältere und St. Katharina. Man weiß nicht, wie die Kirchenpatrone zustande kamen.
Die Wallfahrt nach Santiago de Compostella in Nordwestspanien zum Hl. Jakobus lässt bei dem Großteil der Kirchen keine exakten Schlüsse zu, ob auch eine kleine Kapelle hoch oben am Berg, bei der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes 1194, an einer Pilgerstrasse lag. Zumal Üchtelhausen ja nicht mit einer Durchgangsstrasse verbunden ist. Vielmehr ist anzunehmen, dass von den Benediktiner-Mönchen in Schweinfurt die Jakobusverehrung auf das Land getragen wurde und damit die erste Dorfkirche zum Hl. Jakobus errichtet wurde.
Vor die gleichen Probleme stellt uns auch das Patrozinum der Hl. Katharina. Sie war der Legende zufolge eine Jungfrau königlichen Geschlechts aus Alexandrien, die im Kerker ihre Wächter zum Christentum bekehrte. Dargestellt wird sie mit einem zerbrochenen Rad, das mit Zacken versehen ist. Ihr Fest wird am 25. November gefeiert, das des Hl. Jakobus am 25. Juli.
Ende des 18. Jahrhunderts wird in einem Salbuch beschrieben:
Üchtelhausen blieb bis 1683 Filiale der Pfarrei Schonungen. Erst als sich die Gläubigen weigerten nach Schonungen zu gehen und stets nach Hausen oder Mainberg auswichen, wurde am 21.Mai 1683 die Filiale von Schonungen abgetrennt und nach Hausen eingepfarrt. Erst im Zuge der Gründung der Pfarreiengemeinschaften wurde dies geändert.
Eine Gründungsurkunde der Lokalkaplanei existiert aus dem Jahre 1869: „Der derzeitige Localkaplan zu Uechtelhausen, welcher dortselbst den Gottesdienst und die geistlichen Unterrichtungen nach den allgemeinen kirchlichen und den speciellen Diözesan-Vorschriften zu besorgen hat, steht unter der Aufsicht und Leitung des Pfarrers zu Hausen“.
(entnommen aus „Dorfchronik von 1994“ von Franz Warmuth)
Wallfahren nach Vierzehnheiligen war auch den Menschen in der Vergangenheit schon immer ein inneres Bedürfnis. Kriegsereignisse, Not und sicherlich auch persönliche Sorgen haben die Menschen immer wieder nach Vierzehnheiligen geführt. So sind Wallfahrten aus Reichmannshausen seit 1870 belegt.
1988 wurde die Reichmannshäuser Fußwallfahrt nach Vierzehnheiligen wieder neu belebt. Seit dieser Zeit ist sie ein Höhepunkt im Kirchenjahr. Viele Menschen aus den Nachbarortschaften und der Pfarreiengemeinschaft nehmen an ihr teil.
Die Wallfahrt beginnt immer am Freitag nach dem Fest Fronleichnam um 10.00 Uhr in Reichmannshausen. Am Samstag kommen die Wallfahrer am späten Nachmittag in Vierzehnheiligen an. Der absolute Höhepunkt ist dann der abendliche Gottesdienst in der Basilika mit anschließender Lichterprozession. Am darauffolgenden Montag werden die Pilger gegen 16.00 Uhr in Reichmannshausen von den Daheimgebliebenen herzlichst empfangen und können die Wallfahrt gemeinsam bei Kaffee, Kuchen und einer Brotzeit ausklingen lassen.
Bis 2015 pilgerten wir jährlich zum Wirkungsort des seligen Liborius Wagner nach Altenmünster. Dort hatte er seine erste Pfarrstelle während des Dreißigjährigen Krieges. In der damals, vom Dorfherr bestimmten, protestantischen Gemeinde, bemühte sich Wagner, in einer Zeit, in der es keine religiöse Toleranz gab, um den Ausgleich der Konfessionen. Als aber die schwedische Armee nach Mainfranken einrückte, musste Wagner fliehen. Er versteckte sich im alten Schulhaus zu Reichmannshausen, wurde dort aber am 4.12.1631 gefangen genommen und auf Schloss Mainberg gebracht. Man versuchte ihn dort vom katholischen Glauben abzukehren, aber Wagner weigerte sich standhaft. Schließlich wurde er unter unsäglichen Folterungen zu Tode gemartert.
Liborius Wagner wurde 1974 selig gesprochen.
Alle umliegenden Ortschaften führten am Sonntag nach Christi Himmelfahrt eine Sternwallfahrt zu einem Gottesdienst nach Altenmünster durch.
Die Kath. Öffentliche Bücherei ist eine Einrichtung unserer Pfarrei und ist für jedermann geöffnet. Wir würden uns über neue Leser und Leserinnen freuen, die auch aus den anderen Ortschaften den Weg zu uns finden.
Öffnungszeiten
können während den Öffnungszeiten unter 9512083 oder jederzeit unter buecherei-hesselbach@web.de veranlasst werden.
Die KÖB Hesselbach bietet Lesern aller Altersklassen insgesamt 2253 Medien zur Auswahl. Dies beinhaltet, auch 8 Zeitschriften-Abos, die immer aktuell vorliegen und geliehen werden können. Zusätzlich stocken wir unseren Bestand zweimal im Jahr mit Leih-Medien aus der Austauschbücherei in Würzburg auf.
151 aktive Leser aus mehreren Gemeindeteilen nahmen 2023 insgesamt 3310 Entleihungen auf unseren Bestand von 2253 Medien vor. Dies entspricht einem vorbildlichen Medienumsatz von 1,5. Unser Angebot ist immer aktuell und attraktiv, um dies stets aufrechtzuerhalten, wurden 244 neue Medien im Wert von 2403 Euro angeschafft und veraltete, ungenutzte Medien aussortiert. Zusätzlich konnten wir 24 neue Leser gewinnen,
Der Kindergarten Hesselbach besuchte die Bücherei einmal im Monat vor der regulären Büchereröffnungszeit. Im Jahr 2023 konnten wir wieder für 1 Vorschulkinder einen Büchereiführerschein
an 3 Vormittagen anbieten.
Im Oktober wurde mit dem Seniorenteam der Pfarrgemeinde ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen mit Vorlesen in der Bücherei angeboten, an dem 13 Personen teilnahmen.
Am Ferienspaßprogramm der Gemeinde haben wir uns mit einem Erzähl-und Mitmachtheater rund um die Kleine Raupe Nimmersatt beteiligt. Dabei gab es mehrere Stationen zur Entwicklung der Raupe mit Basteln und Entdecken.
Im November konnten wir unsere alljährliche Buchausstellung in der Bücherei abhalten, räumlich getrennt haben wir Kaffee und Kuchen im Pfarrheim angeboten.
Die Bücherei Hesselbach wird von 7 Mitarbeiterinnen im Ehrenamt geführt: Waltraud Scheller, Rosi
Wehner, Alexandra Kopf, Birgitt Wahler, Daniela Illig und Eike Pfister und Daniela Epp. Ehrenamtlich wurden hierbei 1098 Arbeitsstunden erbracht. Insgesamt wurden 26 Stunden für Fortbildungen, die teilweise online stattgefunden haben, geleistet.
Geplante Aktionen und Projekte im Jahr 2024
Wir danken allen Unterstützern und Befürwortern der Bücherei Hasselbach. Auch in anspruchsvollen Zeiten wollen wir sowohl ein Treffpunkt für Jung und Al ein, Unterhaltung und Freude zum Mitnehmen
bieten, als auch Wissen und Bildung fördern.
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