Komplett von Wald umgeben, zwischen den Haßbergen im Norden, dem Main im Süden, Schweinfurt im Westen und Haßfurt im Osten, liegt Reichmannshausen auf der Hochfläche des Schlettach bei ca. 350 m über dem Meeresspiegel. Das Dörflein ist der nordöstlichste Ortsteil der Großgemeinde Schonungen, zählt aber pastoral seit 2004 zur Pfarreiengemeinschaft Schweinfurter Röhn. Von den z.Zt. 449 Einwohnern Reichmannshausens, gehören 340 der katholischen und 53 der evangelischen Kirche an.
Die höchste Erhebung ist der “Hirschkopf“ mit seinen 394 m über NN. Das raue Klima im Vergleich zum Maintal mag der Grund gewesen sein, diesem Gebiet den Namen „Schweinfurter Rhön“ zu geben.
Der Kern des Dorfes ist geprägt von fränkischen Gehöften, teils in unverputztem Fachwerkbau und wird von der Kirche mit dem Julius-Echter-Turm überragt. Die Ortskirche ist dem Hl. Georg geweiht, sein Patrozinium wird jährlich am 23. April gefeiert.
Mit seiner Abgeschiedenheit, seiner Ruhe und seinem Waldreichtum ist Reichmannshausen ein erholsamer Ort und war in früherer Zeit sogar als Wald-Luftkurort bekannt. Reichmannshausen ist beteiligt am Projekt Seestern und mit markierten Rundwander- oder Fahrradwegen an das Naherholungsgebiet Ellertshäuser See, im Schweinfurter Oberland angeschlossen.