Ebertshausen liegt auf einer Höhe von etwa 350 m. Das Altdorf ist ein Haufendorf mit denkmalgeschützten Fachwerkhäusern, die sich um die Kirche scharen. In Ebertshausen gibt es nach wie vor noch Vollerwerbslandwirte, wobei die meisten Einwohner ihr Einkommen in der Schweinfurter Industrie bzw. Dienstleistungsgewerbe verdienen. Auch der Fremdenverkehr bringt durch die Nähe zum Ellertshäuser See mitunter eine kleine Einnahmequelle. Überhaupt bietet der Ort, von dem man stundenlang durch stille Wälder und Täler wandern kann, ausgezeichnete Erhohlungsmöglichkeiten.
Ebertshausen wurde erstmals 803 als Eburiseshusen erwähnt. In einer Fuldaer Urkunde wird 825 der örtliche Besitz Ebericheshusen an das Kloster Fulda überschrieben. Noch viele Namensänderungen folgen im laufe der Jahrhunterte doch ursprünglich bedeutete dieser Name "zu den Häusern des Eburis". Am 11. März 1289 geht das Engelhard-und Otto-von Werne-Gut in Ebertshausen an Konrad von Wildberg über. Ehemals muß in Enbertshausen ein Bebediktinerkloster begütert gewesen sein, denn 1310 verkaufte es Ebertshäuser Besitz an das Deutschordenshaus in Münnerstadt. Im 14. Jahrhunder besitzen die Herren von Schaumberg, von Wenkheim, von Maßbach, von Schney, der Bischof von Würzburg, sowie das Deutschhaus zu Schweinfurt Güter und Land in Ebertshausen. 1508 befindet sich fast ganz Ebertshausen im Besitzt derer von Maßbach, wechselt 1538 in die Hände des Grafen Wilhelm von Henneberg, durch den es 1542 an das Bistum Würzburg übergeht. Bis zum 16. Jahrhundert gehört Ebertshausen zur Pfarrei Maßbach und wird um 1580 vorübergehend evangelisch, erst 1587 unter Julius Echter wieder katholisch und selbstständige Pfarrei. Zum Landgericht Schweinfurt kommt Ebertshausen 1804, 1806 bis 1820 vorrübergehend zum Landgericht Mainberg und 1820 endgültig zu Schweinfurt. Seit 1814 ist Eberthausen durch das Großherzogtum Würzburg bayrisch. Am 1. Mai 1978 verliert Ebertshausen seine Selbständigkeit und wird in die Großgemeinde Üchtelhausen integriert.